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Aufgaben und Leistungen des Stadtarchivs

Wer sind wir?
Das Stadtarchiv Walsrode ist das Dokumentationszentrum für die Geschichte unserer Stadt und der eingemeindeten Ortschaften.
Wir bewahren einmalige Dokumente städtischer und privater Herkunft aus sieben Jahrhunderten Stadtgeschichte – das älteste aus dem Jahre 1383, das jüngste von gestern. Einige Pergamenturkunden, Amtsbücher und Akten bis hin zu digitalen Systemen, Karten und Pläne findet man in unserem Magazin ebenso wie Papiere bedeutender Familien (Wolff, v. Hodenberg) oder Unterlagen einzelner Vereine.
Außerdem gibt es ein Fotoarchiv, eine Zeitgeschichtliche Sammlung und eine Archivbibliothek. Die Ausgaben der „Walsroder Zeitung“ und des „Walsroder Marktes“ sind nahezu vollständig vorhanden. Wir verstehen uns als Serviceeinrichtung, die für Bürger und Verwaltung stadtgeschichtliche Informationen bereitstellt. Hierfür sind ein Historiker und eine Verwaltungskraft beschäftigt.

Für wen sind wir da?
Unsere besondere Aufmerksamkeit gilt den Benutzern des Stadtarchivs. Wir haben ein offenes Ohr für alle Fragen zur Geschichte der Stadt Walsrode und seiner eingemeindeten 22 Dörfer.Unsere Einrichtung steht allen Personen offen, die Archivalien einsehen und für ihre heimatgeschichtlichen, privaten und wissenschaftlichen Nachforschungen nutzen wollen. Sie sind uns willkommen: Bürgerinnen und Bürger unserer Region, Forschende und Lehrende an wissenschaftlichen Einrichtungen, Hobby-Historiker oder Familienforscher, Pressemitarbeiter und Medienvertreter, Neugierige und Interessierte. Wir beantworten Fragen telefonisch, schriftlich oder elektronisch. Einige Arbeitsplätze sind für Benutzer vorhanden. Wir stellen Hilfsmittel, z. B. Findbücher, zur gezielten Suche nach Unterlagen zur Verfügung, helfen bei der Ermittlung und Auswahl von Quellen und unterstützen bei der Spurensuche in unseren Archivalien. Erste Antworten lassen sich mit Hilfe der Literatur bzw. der „WZ“ in unserer Bibliothek finden.

Grundlagen unserer Arbeit
Das Niedersächsische Archivgesetz verpflichtet die Städte und Gemeinden, ihr Archivgut zu sichern. Diese Aufgabe nimmt in der Stadt Walsrode das Stadtarchiv wahr. Das Archiv sichert Dokumente, die aus rechtlichen Gründen dauernd aufbewahrt werden müssen. Darüber hinaus sollen kommenden Generationen möglichst vielfältige Einblicke in unsere Gegenwart eröffnet werden. Zu diesem Zweck sichtet das Stadtarchiv städtisches Schriftgut, das von der laufenden Verwaltung nicht mehr benötigt wird, und entscheidet, welche Dokumente von bleibendem Wert sind und aufbewahrt werden müssen und welche Dokumente vernichtet werden können. Im Archiv werden die übernommenen Unterlagen für die dauernde Aufbewahrung konservatorisch aufbereitet, erschlossen und für die Benutzung zugänglich gemacht. Die Pflege und Erweiterung des Magazins und die digitale Aufbereitung sind dauernde Herausforderungen für die Erhaltung des Erbes der Stadt Walsrode.

Was tun wir für die Verwaltung?
Unsere Aufgaben lassen sich nur durch die enge Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen in den anderen Bereichen der Stadtverwaltung bewältigen. Nur wenn das Schriftgut in allen Ämtern sorgfältig verwaltet und gelagert wird, bleibt das Handeln der Verwaltung transparent und kann das Stadtarchiv eine optimale Überlieferung bilden.
Wir beraten die Kolleginnen und Kollegen gern in allen Fragen, die der Sicherung historisch wertvoller Dokumente dienen. Die Unterlagen, die uns die städtischen Stellen zur ständigen Aufbewahrung übergeben haben und weiter übergeben werden, sind nicht nur für historisch Interessierte von Wert, sondern auch für die einzelnen Stellen der Stadtverwaltung selbst.

Wer sind unsere Partner?
Das Stadtarchiv bemüht sich, mehr als nur das Handeln des Rates und der Verwaltung zu dokumentieren. Es gibt mehr als nur eine Sichtweise auf die Vergangenheit. Wir wollen offen sein und versuchen Kontakte zu nichtoffiziellen Organisationen, Einrichtungen und zu Privatleuten aufzubauen und zu pflegen.
Das Stadtarchiv bietet Privatpersonen, Vereinen, Firmen und Institutionen an, ihr Schriftgut für die dauernde Aufbewahrung und Auswertung in seinen Bestand zu übernehmen 
und kooperiert auch mit anderen Kultureinrichtungen wie dem Heidemuseum „Rischmannshof“.